Ätherische Öle und Yoga

von Irene Nendwich

Ätherische Öle sind flüchtige, duftende Substanzen einer Pflanze, die aus einer Vielzahl von verschiedenen Stoffen bestehen. Sie sind öl-löslich, verbinden sich jedoch nicht mit Wasser. Deswegen benötigt man einen Emulgator, wie Salz, Sahne oder Milch, wenn man ätherische Öle z.B. als Badezusatz verwenden möchte.

Wie wirken ätherische Öle?

Sie enthalten die gesamte Heilwirkung der Pflanze, sind hochkonzentrierte Stoffe und wirken u.a. antibakteriell, antiviral, antimykotisch, antioxidativ, hormonregulierend, schmerzstillend oder entzündungshemmend. Ein Tropfen Pfefferminzöl entspricht etwa 80 Tassen Pfefferminztee!
Ätherische Öle unterstützen bei Schlaflosigkeit, Atemwegserkrankungen, PMS, Kopfschmerzen, depressiven Verstimmungen, Wechselbeschwerden, bei kleinen Wunden, Sonnenbrand, Verbrennungen und vielem mehr.


° Lavendel lindert Verbrennungen, Stiche und kleine Wunden und kann pur aufgetragen werden.
° Estragon kann Schluckauf stoppen, wenn man daran riecht.
° Majoran, Nelke oder Pfefferminze (nicht bei Asthma anwenden!) können Kopfschmerzen lindern!
  1 Tropfen des bevorzugten Öls mit Mandel- oder Jojobaöl vermischen und auf die Schläfen oder den    
  Nacken auftragen. Achtung! Pfefferminze kann in den Augen brennen.
° Immortelle & Cistrose stillen Blutungen und können pur auf kleine Wunden aufgetragen werden.
° Eukalyptus, Cajeput oder Niauli unterstützen bei Infektions- und Erkältungskrankheiten.
  „Covid Ade“ Riechstift: 9 Tropfen Eukalyptus Globulus + 9 Tropfen Cajeput
Mittlerweile belegen zahlreiche qualitative Studien die Wirksamkeit ätherischer Öle auf den menschlichen Organismus. Leider sind die meisten davon in englischer Sprache publiziert, weswegen diese Studien im deutschen Sprachraum nicht so bekannt sind.

 

Hier findest du 2 Studien, eine über die Wirksamkeit von Eukalyptusöl bei Covid, und eine über den positiven Einfluss von Lavendel bei Ängsten.

Bei Schwangeren, Kindern oder entsprechend anfälligen Personen können ätherische Öle jedoch auch Hautreizungen, allergische Reaktionen, Asthmaanfälle oder epileptische Anfälle auslösen. Deswegen ist es besonders wichtig, sich an qualifizierte Aromaberater zu wenden, die mit den Nebenwirkungen und dem fachgerechten Gebrauch vertraut sind.


Düfte und Gerüche wirken auf unsere Seele, da der Geruchsinn direkt mit dem limbischen System verbunden ist. Diesem Teil unseres Gehirns werden u.a. die Steuerung der Emotionen, die Hormonbalance, das Gedächtnis (Langzeitgedächtnis), die Kontrolle des Stresslevels, Blutdruck, Atem oder Herzschlag zugeordnet. Ätherische Öle harmonisieren den Menschen ganzheitlich und auf allen Ebenen.

Ätherische Öle und Yoga

 

Aufgrund der positiven Wirkung auf unsere Emotionen sind ätherische Öle ein guter Begleiter während der Yogapraxis, der Meditation und der Arbeit mit Chakren. Wenn wir immer wieder gewisse Emotionen unterdrücken, diese nicht ausleben oder zum Ausdruck bringen, beeinträchtigen diese aufgestauten Emotionen unseren feinstofflichen Körper, manifestieren sich in unserer Aura, blockieren somit den Energiefluss durch unsere Chakren und Meridiane, und können in weiterer Folge Krankheiten im physischen Körper auslösen.


„Der Körper spricht aus was die Seele nicht vermag"

(Quelle unbekannt)

 

 

Krankheit entsteht zumeist aufgrund eines Ungleichgewichts im feinstofflichen Körper. Ätherische Öle unterstützen uns dabei, aufgestaute, negative Emotionen oder alte Verletzungen an die Oberfläche zu holen, diese wahrzunehmen, zu heilen, umzuwandeln und in weiterer Folge eine neue Handlungs- oder Sichtweise einzunehmen.


Jedem Chakra kann auch ein bestimmtes Öl mit einer bestimmten Qualität zugeordnet werden.
In der Yogapraxis lassen sich die Öle gut über einen Diffuser oder die Haut anwenden.
Weihrauch, Myrrhe oder Sandelholz vertiefen z.B. die Meditation, Baum- oder Wurzelöle balancieren das Wurzelchakra und vertiefen die Erdung, Rosen- oder Neroliöl harmonisieren das Herzchakra und verstärken Gefühle von Liebe und Mitgefühl. 1 Tropfen des gewünschten Öls mit 1 EL Trägeröl mischen und auf das entsprechende Chakra auftragen.

 

 

 

Wenn Du mehr über die Anwendung ätherischer Öle in der Yogapraxis erfahren möchtest, oder Deine ganz individuelle Chakren-Mischung erstellen lassen möchtest, dann melde Dich gerne bei mir!

 

Irene Nendwich

Yoga,  Aroma-Design und Klangmassage
www.neneste.at

 info@neneste.at


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