Viele Menschen landen durch unterschiedliche Umstände in Berufen und Beziehungen, in denen sie keine wirkliche Erfüllung finden. Oft kommt es dann meist im vierten Lebensjahrzehnt zu einem Innehalten und Fragen: „Was tue ich hier eigentlich?“ Man hat das Gefühl, dass man eigentlich für etwas ganz anderes da ist und ahnt, dass es im Leben noch ganz andere Dimensionen von Freude und Erfüllung geben kann als man sie jetzt erfährt.
Es gibt sie aber auch, die Menschen, die von Anfang an das Gefühl haben, dass sie am richtigen Platz im Leben sind, die einen Beruf haben, der sie erfüllt, in dem sie einen tiefen Sinn sehen, und
jeden Tag wissen, wofür sie aufstehen. Herzliche Gratulation, wenn du zu diesen Menschen gehörst!
Für alle anderen, die jetzt vielleicht gerade an dem genannten Punkt des Innehaltens stehen, mögen einige Gedanken helfen, den eigenen Seelenplan zu erkennen.
Nicht nur viele Menschen, sondern unsere Gesellschaft als Ganzes, ja auch Mutter Erde steht derzeit vor bzw. in einer unglaublich kraftvollen Transformation – es sind die Wehen der „Neuen Erde“,
die sich jetzt bei so gut wie jedem Menschen bemerkbar machen – wenn du die berührende und inspirierende Dokumentation „Manifest der Neuen Erde“ gesehen hast, kannst du die Bedeutung dieser Veränderung einschätzen.
Auf der Neuen Erde hat jeder Mensch, jede Seele einen bestimmten Platz. Jeder Mensch kann zum Gelingen und zur Entfaltung der Neuen Erde ganz wesentlich beitragen, ob als Lehrerin, Visionär,
Künstlerin, Elektriker oder als Landwirt. Die Neue Erde braucht dich und dein Wirken!
Wenn du das Gefühl hast, dass du einen „Job“ hast, statt einen „Beruf“ auszuüben, darfst du dich eingeladen fühlen, dir nun zum Jahreswechsel einige Fragen zu stellen:
- Wofür bin ich wirklich hierher gekommen?
- Was mache ich am liebsten?
- Was kann ich am besten? Oder: Was möchte ich am besten können?
- Was ist mein Seelenplan?
- Was folgen bei mir spontan auf die Worte „Am liebsten würde ich …“?
- Was ist mein Auftrag, um die Welt jeden Tag schöner zurückzulassen als ich sie vorgefunden habe?
Lade auch gern deinen Partner oder deine Partnerin ein, dich bei dieser visionären Arbeit zu unterstützen. Er oder sie sitzt dir gegenüber und stellt dir, ohne zu kommentieren, immer wieder diese
Fragen: „Was möchtest du wirklich?“ oder „Wofür bist du hier?“ oder „Was möchtest du am liebsten tun?“
Erst wenn du diese grundlegende Erkenntnis gewonnen hast, wofür deine Seele diesen Körper betreten hat, wird die Frage stehen, wie du mit dem, wofür du hier bist, Geld verdienen kannst. Hierfür
mag dir die Frage helfen: „Wie kann ich mit dem, was ich gerne tue, anderen Menschen dienen und helfen?“ Ob das nun Beratungen, Massagen oder Reparaturen sind, für diese Dienste wird ein
entsprechender Gegenwert zu dir zurückfließen.
Wichtig, ja, grundlegend dafür, Teil der Neuen Erde zu sein, ist, dass im Mittelpunkt deines Wirkens der Wunsch ist, anderen Menschen zu helfen, nicht das Geld, das du damit verdienst. Durch dein
Wirken öffnest du die Tore für den Gegenwert, der zu dir zurückströmt, auch wenn das am Anfang noch nicht sehr viel sein mag. Vertraue darauf: Das Universum ist gerecht – der Begriff Kosmos
bedeutet nicht umsonst „Ordnung“!
Ich denke, dass Yoga als die Wissenschaft vom menschlichen Bewusstsein und seiner Entfaltung eine ganz wesentliche Rolle beim Schaffen der Neuen Erde hat. Entsprechend groß ist die Bedeutung, Yoga an andere Menschen weiter zu geben, nicht nur als ein Set von Techniken und Übungen, sondern als eine innere Qualität, als ein Bewusstsein des Lebens, das Gier, Kampf, Lügen und ähnliches zurückgelassen hat und das sich einem wertschätzenden Miteinander öffnet und Achtsamkeit und Wahrhaftigkeit atmet.
Als Yoga-Übende/r fühlst du sicher dieses Potential und spürst, dass Yoga, vereinfacht gesagt, die Welt ein Stück besser machen kann. Vielleicht hast du schon überlegt, Yoga und das Weitergeben
des Yoga zu deinem Haupt- oder Nebenberuf zu machen.
Für den Weg zur/zum Yogalehrer/in, an dessen Beginn neben eigener Übungspraxis die Yogalehrer-Ausbildung steht, haben wir
bereits einen Artikel zusammengestellt:
>> Artikel "Wie werde ich Yogalehrer/in?"
Nimm dir für diese Überlegungen, die ja sehr grundlegender Natur sind, ausreichend Zeit – insbesondere die Rauhnächte eignen sich wunderbar für ein Zurückziehen und Reflektieren. Ich wünsche dir
dafür viel Inspiration, göttliche Führung und weise Entscheidungen!
Om shanti
Arjuna
Danke fürs Teilen!